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Kreisbrandschutzerzieher: Franz Kühling
Stellv. Kreisbrandschutzerzieher: Daniel Glöckner
Die Brandschutzerziehung im Landkreis Cloppenburg wurde 2005 erstmals als fester Bestandteil der Kreisfeuerwehr etabliert. Seitdem kümmern sich Kreisbrandschutzerzieher Franz Kühling und sein Stellvertreter Peter Thoben um die Belange der Brandschutzerzieher. Auch schon vorher engagierten sich Kameraden innerhalb der Ortswehren um die Brandschutzerziehung.
Mittlerweise sind in jeder Ortswehr 2-3 Kameraden aktiv und sorgen für Aufklärung, hauptsächlich im Bereich der Grundschulen und Kindergärten.
Was ist Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung?
Warum Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung?
Ca. 400 Brandtote, davon ca. 40 Kinder und ca. 10 000 Personen mit Brandverletzungen pro Jahr, das sind Zahlen aus Deutschland, die zeigen, dass das Feuer viel zu viele Menschen zu Opfern werden lässt. Die Hauptgründe hierfür sind die geringen Kenntnisse über den Brandschutz, das Verhalten bei Bränden und fahrlässige Brandstiftung von Kindern.
10 Thesen zur Brandschutzerziehung
1. Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung ist eine Aufgabe für alle. Eltern, Lehrer und Erzieher arbeiten mit dem Brandschutzerzieher der Feuerwehr zusammen.
2. Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung findet unter Leitung und Aufsicht des Lehrers/Erziehers statt. Der Brandschutzerzieher unterstützt ihn dabei.
3. Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung schützt das Leben sowohl der Kinder, als auch das der Erwachsenen.
4. Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung wirkt der Brandstiftung entgegen.
5. Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung vermittelt die guten Eigenschaften sowie die Gefahren von Feuer und Rauch.
6. Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung zeigt praktische Verhaltensweisen zur Brandverhütung und die Alarmierung der Feuerwehr.
7. Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung fördert das Verständnis über die Notwendigkeit von Einrichtungen und Maßnahmen des vorbeugenden und abwehrenden Brandschutzes.
8. Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung ist altersgerechte Wissensvermittlung und keine Selbstdarstellung der Feuerwehr.
9. Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung ermöglicht ein enges Vertrauensverhältnis zwischen Kindern und der Feuerwehr.
10. Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung nützt allen.
Inhalte der Brandschutzerziehung
• Information und Aufklärung über den Sinn der Brandschutzerziehung
• Positive und negative Eigenschaften des Feuers
• Erkennen und Beurteilen von Brandgefahren
• Beurteilung der Wirkung von Brandrauch
• Notrufabgabe
o Wo ist es passiert?
o Was ist passiert?
o Warten auf Rückfragen
• Das richtige Verhalten bei Bränden
o Notruf absetzen
o Verlassen der Gefahrenstelle
o Man darf sich bei Feuer nicht verstecken
o Man muss sich bei Feuer bemerkbar machen
• Der Umgang von und mit Brandschutzeinrichtungen
Quelle: LFV Niedersachsen